Tage der Musik zwischen den Welten 2018

«Jade Flute in Spring Night», Konzert mit dem Poet Trio

bild 23This concert is about “Laute, Flöte, Gedichte und Theater, performed by Günter Wehinger flute, Peter Doppelfeld, recitations and Yang Jing, pipa. Compositions from Yang Jing and Günter Wehinger as well as east and west classic and Jazz music pieces carry your thoughts to a remote place and in ancient times. Poems from Mascha Kaléko, William Shakespeare, Hans Betghe`s German version of ancient Chinese poems of Li Bai, Schei-Min and from the book Yü-ChaioLi bring the longing for love, for life and the eternal beauties to your mind and touch your soul.

2018 Festival theme: Sozusagen grundlos vergnügt 無需理由的喜悅 a Duo for Pipa and Flute will be will be premiered, besides others. (Printed detailed program list will be provided in the evening. )

 

Günter WEHINGER

Flöte

Günter Wehinger hat das Lehrdiplom für Querflöte (klassisch) und anschliessend ein Jazzstudium in St. Gallen (CH) absolviert. Zwischen 1987 und 1989 nahm er Privatunterricht bei James Newton in Los Angeles. Danach folgte ein Nachdiplomstudium in Komposition und Dirigieren an der Musikhochschule Zürich und Konzerte in Europa (Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien, Polen), Japan (Tokio, Kyoto, Nagoya, Yokohama...) und den USA (New York, Boston, San Francisco, Denver...) mit verschiedenen Ensembles (Jazz, Klassik, freie Improvisation).

Günter Wehinger hat neun Jazz-CDs unter eigenem Namen bei renommierten Labels wie Minor Music oder Polygram mit Musikern wie Art Lande, Paul McCandless, Pheeroan AkLaff, Peter Herbert oder Anthony Cox veröffentlicht und eine Solo-CD mit meditativer Flötenmusik aufgenommen. Er ist Komponist von zahlreichen Jazzkompositionen und Werken im Grenzbereich von Klassik und Jazz. 2001 fand die Uraufführung der Komposition «Double Entendre» für Jazzquartett und Orchester im Festspielhaus in Bregenz (A) statt. Es folgten weitere Aufführungen in Feldkirch (A) und Bydgoszcz (Polen). Heute ist Günter Wehinger Dozent für Jazzflöte, Ensemble und Improvisation an den Musikhochschulen in Zürich und Basel und gibt Meisterkurse an verschiedenen Hochschulen und Universitäten in Europa (Frankfurt, Stuttgart) und den USA (New England Conservatory, San Francisco State University, Berkeley Jazz School, Florida State University...). Er ist zudem Autor des Buches «Die kleine Geschichte des Jazz».

www.gunterwehinger.com

 

Peter DOPPELFELD

Rezital

Peter Doppelfeld, geboren 1959, fand nach einer kaufmännischen Ausbildung den Weg ins Theater. Seit 1992 leitet und bespielt er, erst gemeinsam mit Erica Hänssler, das eigene Theater, das THEATER STOK und das Theatermuseum. Seit dem Tod seiner Partnerin führt er beide Institutionen alleine weiter. Seine Aufgaben hinter der Bühne sind vielfältig: vom Empfang bis zum Beleuchter, vom Manager bis zum Chauffeur, von der Buchhaltung bis zur Raumpflege, von der elektronischen Kommunikation bis zur Administration, vom Museumsführer bis zum Ratgeber für Hilfesuchende.

Seit vier Jahren ist Peter Doppelfeld auch als Schauspieler auf Theaterbühnen zu sehen. 2017 produzierte er sein erstes Stück unter dem Titel «Money».

www.theater-stok.ch

 

YANG Jing

Komposition, Pipa, Guqin und Guzheng

Die chinesisch-schweizerische Solistin und Komponistin ist eine herausragende Musikerin, die ihren Weg selbstbewusst geht und dabei Grenzen verschiebt. Zwölf Jahre lang war Yang Jing Pipa-Solistin am Chinesischen Nationalorchester für traditionelle Musik. Technisch kann ihr kaum jemand das Wasser reichen. Aber Yang Jing begnügte sich nicht mit diesem Ruhm. Nachdem sie Kompositionen geschrieben hatte, die in China preisgekrönt wurden und wovon eine im Jahr 2004 ins Repertoire des nationalen Pipa-Wettbewerbes aufgenommen wurde, zog es sie bereits weiter. Zuerst nach Japan, wo sie bei Minoru Miki Komposition studierte.

1998 brachte Yang Jing ihre Solo-Karriere erstmals auf die Musikbühnen der Welt: Im Barbican Centre in London. Auf Konzerttourneen durch Europa, die USA und Asien trat sie in der Carnegie Hall in New York, dem Barbican Centre in London, der Suntory Hall in Tokyo, der Jerusalem Concert Hall in Israel und im Goldenen Saal in Wien auf.

Seit Yang Jing im Jahr 2003 ihren Lebensmittelpunkt in die Schweiz verlegt hat, befreit sie sich zunehmend von den teilweise starren Konventionen der traditionellen chinesischen Musik und verbindet ihre musikalischen Wurzeln zunehmend mit neuen europäischen Einflüssen. Daraus sind beeindruckende Kooperationen mit bekannten Musikern entstanden. So z.B. mit dem legendären amerikanischen Jazz-Schlagzeuger Max Roach, dem Schweizer Jazzdrummer der ersten Stunde und weltweit geachteten Pionier des Soloschlagzeugs Pierre Favre oder dem mit diversen Preisen ausgestattete in Luzern tätige Organist Wolfgang Sieber.

www.yangjingmusic.com

«Moments – sozusagen grundlos vergnügt», Konzert mit Yang Jing und Pierre Favre

bild 21cover Yang Jing Pierre Favre

Pierre Favre is more than a drummer. He has a kind of seismographic hearing. His musical motion unfolded multiple layers and wide spaces to embrace lyrics and passionate musical developments. He is one of the first western musicians who opened up new culture horizons and found new spaces for further developments. Yang Jing is the first independent musician in the 1990s who living in China but work internationally. Pierre Favre and Yang Jing performing as a duo for many years, have won wide recognition. Pierre Favre and Yang Jing have won wide recognition.

Today, after some years of intensive individual studies and developments, Pierre Favre and Yang Jing will enjoy the audience with rich musical moments full of deep reflections and creative spirits.

2018 Festival theme: Sozusagen grundlos vergnügt 無需理由的喜悅 will be presented in a free improvisation style.

 

Pierre FAVRE

Perkussion

Favre begann im Alter von 15 Jahren als Autodidakt bei seinem Bruder und bei Raymond Droz Schlagzeug zu spielen. 1954 wurde er Berufsmusiker und spielt Bebop, aber auch Dixieland und New Orleans-Jazz. Besonders beeinflusst wurde er zunächst durch Philly Joe Jones, Bud Powell und Benny Bailey. Er spielte in Tanzbands und von 1957 bis 1960 fest im Orchester von Radio Basel bei Cédric Dumont, nebenbei aber auch mit George Gruntz, Flavio Ambrosetti und Barney Wilen. Zudem begleitete Favre Chet Baker beim ersten Comblain Jazz Festival, im folgenden Jahr Dusko Goykovich.

In den 1960er Jahren war Favre als Schlagzeuger im Orchester von Max Greger sowie als Techniker für Paiste in der Entwicklung obertöniger Cymbals tätig und entwickelte eine neue melodiöse Konzeption der Perkussion. Rund um das konventionelle Jazz-Schlagzeug veränderte sich daher sein Instrument. Diese Entwicklung wird bereits angedeutet mit der Veröffentlichung von From Sticksland with Love, einer außergewöhnlichen Perkussions-Produktion von Joachim E. Berendt aus dem Jahr 1967 mit drei weiteren Schlagzeugern: Charly Antolini, Mani Neumeier und Daniel Humair.[1] In den nächsten Jahren wurde Favres Schlagzeug zu einem zunehmend selbstständigen Klangkörper, zunächst im freien Zusammenspiel mit der Pianistin Irène Schweizer und dem Bassisten Peter Kowald, aber auch mit Michel Portal, mit Joe Haider und insbesondere mit der französischen Sängerin Tamia oder Albert Mangelsdorff. Seit etwa 1976 tritt Favre auch in Solokonzerten auf, bündelt sein Spiel andererseits aber mit anderen Schlagzeugern in größeren Perkussions-Ensembles (u. a. mit Naná Vasconcelos, Paul Motian, Fredy Studer, aber auch mit Jon Balke und Lucas Niggli). Auf Workshops gibt er sein Wissen an jüngere Schlagzeuger weiter.

Aktuell begleitet er häufiger den Tänzer Michel Casanovas, tritt im Duo mit dem Tuba- und Serpent-Spieler Michel Godard oder der Pipa-Spielerin Yang Jing auf und leitet ein Ensemble mit zwei Bläsern, zwei Gitarristen, einer Harfenistin und Kontrabass (Fleuve, 2006).

www.pierrefavre.ch

 

YANG Jing

Komposition, Pipa, Guqin und Guzheng

Die chinesisch-schweizerische Solistin und Komponistin ist eine herausragende Musikerin, die ihren Weg selbstbewusst geht und dabei Grenzen verschiebt. Zwölf Jahre lang war Yang Jing Pipa-Solistin am Chinesischen Nationalorchester für traditionelle Musik. Technisch kann ihr kaum jemand das Wasser reichen. Aber Yang Jing begnügte sich nicht mit diesem Ruhm. Nachdem sie Kompositionen geschrieben hatte, die in China preisgekrönt wurden und wovon eine im Jahr 2004 ins Repertoire des nationalen Pipa-Wettbewerbes aufgenommen wurde, zog es sie bereits weiter. Zuerst nach Japan, wo sie bei Minoru Miki Komposition studierte.

1998 brachte Yang Jing ihre Solo-Karriere erstmals auf die Musikbühnen der Welt: Im Barbican Centre in London. Auf Konzerttourneen durch Europa, die USA und Asien trat sie in der Carnegie Hall in New York, dem Barbican Centre in London, der Suntory Hall in Tokyo, der Jerusalem Concert Hall in Israel und im Goldenen Saal in Wien auf.

Seit Yang Jing im Jahr 2003 ihren Lebensmittelpunkt in die Schweiz verlegt hat, befreit sie sich zunehmend von den teilweise starren Konventionen der traditionellen chinesischen Musik und verbindet ihre musikalischen Wurzeln zunehmend mit neuen europäischen Einflüssen. Daraus sind beeindruckende Kooperationen mit bekannten Musikern entstanden. So z.B. mit dem legendären amerikanischen Jazz-Schlagzeuger Max Roach, dem Schweizer Jazzdrummer der ersten Stunde und weltweit geachteten Pionier des Soloschlagzeugs Pierre Favre oder dem mit diversen Preisen ausgestattete in Luzern tätige Organist Wolfgang Sieber.

www.yangjingmusic.com

«Ballade für Dich und Mich», Konzert mit dem UNI Trio

Daniel Schnyder, Jing YANG & Flisch Rätus. TrioFrom this instrumental setting and the names of musicians one already have the feeling about something 'Jazz' like music. And you might feel like Mascha Kaléko in her poem: 'Sozusagen grundlos vergnügt'

«Ich freu mich, dass am Himmel Wolken ziehen
Und dass es regnet, hagelt friert und schneit….»

Similar to the weather, life is not perfectly predictable. There is always room for surprise. This is also true for Jazz related music. And if three musicians based in Jazz and other musical tradition play together, you cannot get away without surprises. The saxofonist Daniel Schnyder is a Swiss composer living in New York, he has composed many works for different ensembles, classical orchestras, operas and for pipa. The Jazz bass player Rätus Flisch has composed many for bands. Yang Jing has composed for different formates in different musical styles which have been performed world wide. These three musicians are going to play and improvise music from jazz tunes and own compositions, Musik without words. «Ballade für Dich und Mich» 無詞歌.

 

Donnerstag, 20. September 2018

Konzert: «Ballade für Dich und Mich» 音乐会 «無詞歌»

琵琶Pipa: 杨静 YANG Jing
萨克斯Saxofon: 丹尼尔 施尼德 Daniel Schnyder
弦贝斯Bass: 雷图丝 富力奇Raetus Flisch

 Pipa Ballade Trio Programm

 1. Leave (R. Flisch) Bass solo start Intro

  1. Tales From Another Time (D. Schnyder) Sax Solo Intro
  1. Shadow of Roses (J. Yang) Pipa solo Intro
  1. Mensch Blue (D. Schnyder)
  1. Karachi (D. Schnyder)
  1. Reunion on the Silk Road (J. Yang)
  1. Unison (R. Flisch) Sax & Pipa Intro
  1. Ballad for you (J. Yang) Pipa solo Intro
  1. Da Kord (D. Schnyder)
  1. Oyun

 

 Performer Info:

Daniel SCHNYDER

Saxophon und Flöte

Daniel Schnyder ist als Komponist wie auch als Saxophonist und Flötist sowohl dem Jazz- als auch dem Klassik-Publikum bestens bekannt. Er wurde 1961 in Zürich geboren und lebt seit 1992 in New York, von wo aus er seine vielfältigen und weltweiten Aktivitäten koordiniert. Schnyders Musik ist in den Bereichen Neue Musik, klassische Musik (Kammermusik und symphonische Konzertmusik), Alte Musik, ethnische Musik, «Crossover», Jazz, Big Band, Oper, Oratorium, Ballett und Latin Music angesiedelt. Nebst seiner Kompositionstätigkeit konzertiert er regelmässig als Solist, Kammermusiker und Jazzimprovisator. Schnyder hat zahlreiche Werke in den Bereichen Kammermusik, Jazz und Orchestermusik komponiert.

Seine Musik ist eine Musik der Integration, der Verbindung zwischen klassischer Musik und Jazz im weitesten Sinne, eine Verbindung europäischer Musik mit aussereuropäischen Musikwelten. Das Hauptanliegen von Daniel Schnyders Kunst ist es denn auch, die aussereuropäische Musik als Ausdruck und Phänomen unserer multikulturellen Realität in den Konzertrahmen einzubringen. Entsprechend realisiert Schnyder viele Projekte, in welchen afrikanische, chinesische, türkische und arabische Musiker mit klassischen Symphonieorchestern und Jazzmusikern zusammenarbeiten.

Daniel Schnyders klassische Werke wurden von zahlreichen Orchestern gespielt, u. a. vom Winterthurer Stadtorchester, dem Atlanta Symphony Orchestra oder dem Zürcher Tonhalle-Orchester. Er wirkte zudem als Solist, Komponist und Produzent in verschiedenen Musiksendungen für das Schweizer Fernsehen DRS mit Schwergewicht Neue Musik und Jazz mit.

Daniel Schnyder gewann den 1. Preis im International Trumpet Guild Composition Contest und bekam u. a. Auszeichnungen für seine Werke für Holzbläser und Streicher von der International Flute Association, der International Clarinet Association, Meet the Composer und Pro Helvetia. Die CD-Produktion «Absolution» mit Kristjan Jaervi und dem Absolute Ensemble, in der Daniel Schnyder als Komponist und Produzent mitwirkte, erhielt eine «Grammy»-Nomination 2001/2002. Daniel Schnyder ist Träger des Conrad-Ferdinand-Meyer-Preises und des Zolliker Kunstpreises.

www.danielschnyder.com

 

Raetus FLISCH

Bass

Studien mit dem rumänischen Meisterbassisten Yoan Goilav (Kontrabass und Instrumentalpädagogik, Konservatorium Winterthur), Bruce Gertz (Kontrabass), Oscar Stagnaro (Elektrobass Berklee College of Music, Boston/USA), Jerry Bergonzi, Hal Crook (Advanced Jazzimprovisation, Boston/USA), Classic Rep. Masterclass mit Jean-Marc Rollez (Paris) und Stefano Scodanibbio (Pollenza).

Diplome: Swiss Jazz School, Bern, Berklee College of Music, Boston/USA, Abraham Laboriel Stipendiat, Professional Music Stipendiat (USA).

Professor an der Musikhochschule Zürich HMT, Jazz und Pop

Radio- & TV-Aufnahmen in den USA, Deutschland, Oesterreich, West Afrika, Griechenland und der Schweiz sowie zahlreiche CD’s mit verschiedensten Musikern und Sängern.

www.flischnews.ch

 

YANG Jing

Komposition, Pipa, Guqin und Guzheng

Die chinesisch-schweizerische Solistin und Komponistin ist eine herausragende Musikerin, die ihren Weg selbstbewusst geht und dabei Grenzen verschiebt. Zwölf Jahre lang war Yang Jing Pipa-Solistin am Chinesischen Nationalorchester für traditionelle Musik. Technisch kann ihr kaum jemand das Wasser reichen. Aber Yang Jing begnügte sich nicht mit diesem Ruhm. Nachdem sie Kompositionen geschrieben hatte, die in China preisgekrönt wurden und wovon eine im Jahr 2004 ins Repertoire des nationalen Pipa-Wettbewerbes aufgenommen wurde, zog es sie bereits weiter. Zuerst nach Japan, wo sie bei Minoru Miki Komposition studierte.

1998 brachte Yang Jing ihre Solo-Karriere erstmals auf die Musikbühnen der Welt: Im Barbican Centre in London. Auf Konzerttourneen durch Europa, die USA und Asien trat sie in der Carnegie Hall in New York, dem Barbican Centre in London, der Suntory Hall in Tokyo, der Jerusalem Concert Hall in Israel und im Goldenen Saal in Wien auf.

Seit Yang Jing im Jahr 2003 ihren Lebensmittelpunkt in die Schweiz verlegt hat, befreit sie sich zunehmend von den teilweise starren Konventionen der traditionellen chinesischen Musik und verbindet ihre musikalischen Wurzeln zunehmend mit neuen europäischen Einflüssen. Daraus sind beeindruckende Kooperationen mit bekannten Musikern entstanden. So z.B. mit dem legendären amerikanischen Jazz-Schlagzeuger Max Roach, dem Schweizer Jazzdrummer der ersten Stunde und weltweit geachteten Pionier des Soloschlagzeugs Pierre Favre oder dem mit diversen Preisen ausgestattete in Luzern tätige Organist Wolfgang Sieber.

www.yangjingmusic.com

«Im Blütengarten – sozusagen grundlos vergnügt»

bild 19Pronunciations of Languages have a strong impact on musical scales as well as musical characters. Clearly pronounced words link directly to the heart of people who understand the meaning.

In our program «Im Blütengarten» «在花园» we present a concert that speaks in different languages in two ways: Lyrics are in English, Italien, Chinese, German and Swiss-German, and the musical languages are from different traditions and times. Works by: C. Monteverdi, Barbara Strozzi, Henry Purcell, Giulio Caccini, W.A. Mozart,  György Ligeti, Yang Jing and Swiss Folk Songs.

2018 Festival theme: Sozusagen grundlos vergnügt 無需理由的喜悅 music for Soprano, Pipa and Cello will be premiered. (Printed detailed program list will be provided in the evening.)

 

Konzert: «Im Blütengarten» «在花园»
Sozusagen grundlos vergnügt 无需理由的喜悦

Gespielt von:
女高音Viviane Hasler, Voice + Percussion;
大提琴Jan-Filip Tupa, Cello;
琵琶和古筝Yang Jing 杨静 Pipa and Guzheng

 

1. Im Blütengarten 在花园 (Premiere)
Yang Jing 杨静 (1963 - )
I. Frühlingsgarten sitze ich 暗香
II. Der Weg 探香
III. Weihrauch im Wind 闻香

2. Un Moto di Gioia 快乐的心跳 (Premiere) W.A. Mozart KV 579: 莫扎特 (1756 -1791) Voice, Pipa and Cello

3. Arie der Dido: Thy hand Belinda 当我入土 (Premiere)
Henry Purcell 亨利珀塞尔 歌剧 Dido 选段

4. Sonata for solo cello (first movement)
György Ligeti 利盖蒂 (1923 -)

5. Littel Blue Flower 小蘭花 (Premiere)
Yang Jing杨静 after chinese traditional tune

PAUSE 10 Minuten 休息 10分钟

6. Lied der Aare 阿爾夜曲 Yang Jing 杨静 music for Voice and Guzheng Lyric 词Claudia Storz克劳迪娅 斯托兹

7. Ein und Zwanzig Sentenz 貳拾壹言 (first movement)
YANG Jing 杨静 music for Solo Cello

8. Laute Lauschen 聽琴 (Premiere)
YANG Jing 杨静 music for Pipa

9.A night in LiangZhuo 涼州詞
Yang Jing杨静: music for Voice, Pipa, Cello and extra Percusions

10. Lueget vo Bärge ond Tal

11. Sozusagen grundlos vergnügt 无需理由的喜悦 (Premiere)
Komp. Yang Jing杨静
Lyric: Mascha Kaléko词:玛莎 卡莉蔻

 

 

Künstlerinfo:

Jan-Filip ŤUPA

Cello

Jan-Filip Ťupa liebt zeitgenössische Musik und mehr noch das Cellospiel.

Bei aller naturwissenschaftlicher Vernarrtheit und seiner Faszination für Explosivstoffe ist er Cellist und nicht Chemiker geworden. Entscheidende Prägung erhielt er einerseits während seines Violoncellostudiums bei Raphael Wallfisch an der Guildhall School of Music & Drama in London, andererseits als Stipendiat der Kunststiftung NRW in der Lucerne Festival Academy und der Ensemble-Modern-Akademie 2006/07. Seither tüftelt und forscht er mit Vorliebe an mikrotonalen Phänomenen oder kruden Temporelationen. Zu heftigen Reaktionen kommt es dabei immer noch: auf dem Podium dank seines leidenschaftlichen, allen Kalkulationen widerstrebenden Herzens. Sein liebstes Repertoire sind dabei die Solokonzerte der zweiten 20. Jahrhunderthälfte, allen voran jenes von Bernd Alois Zimmermann, dessen Einspielung mit dem RSO Stuttgart unter Bernhard Kontarsky 2017 veröffentlicht wurde. Jan-Filip Ťupa ist der Cellist von Praesenz und ensemble proton bern, als Gast spielt er gerne und regelmässig mit Ensemble Modern oder dem spanischen Kollektiv Smash. Der freie Jazz hat seine Leidenschaft geweckt, und als Kurator verwirklicht er seine Vision des Querhörens über Stil, Notations- und Genregrenzen hinweg.

www.janfiliptupa.com

 

Viviane HASLER

Gesang

Viviane Hasler wuchs in Nussbaumen bei Baden auf und wohnt in Luzern. Sie studierte Gesang an der Klassikabteilung der Musikhochschule Luzern bei Prof. Liliane Zürcher. Meisterkurse bei Gerd Türk und Margreet Honig sowie Unterricht in Sprechtechnik und szenischer Arbeit ergänzten ihre Ausbildung.

Neben dem Studium konnte sie bereits Erfahrungen als Konzertsängerin sammeln, z.B. als Solistin mit dem Mozartensemble Luzern, dem Vokalensemble Bacchanto und diversen ad-hoc-Formationen sowie in Engagements in szenischen Bereich (u.a. Badener Freilichttheater und Verenaspiel Bad Zurzach). Ihr besonderes Interesse galt seit je der Entwicklung und Umsetzung eigener Projekte, bei welchen sie sowohl in der Konzeption und Programmation / Regie als auch als Darstellerin auf der Bühne mitwirkte. Während dem Masterstudium begann sich Viviane Hasler vermehrt auch für Jazz- und Popgesang zu interessieren und bildete sich in dieser Richtung weiter.

Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt im Bereich der zeitgenössischen klassischen Musik. So war sie bereits zweimal beim Lucerne Festival zu Gast: Beim Portraitkonzert über die israelische Komponistin Chaya Czernowin (2013, KKL) und mit Stücken für Flöte und Stimme von Kate Soper und Günter Bialas (2015, Loungekonzert Bourbaki). Im Frühjahr 2014 wirkte sie mit an der Uraufführung von «Fels im Sand der Zeit» des Schweizer Komponisten Samuel Langmeier. Viviane Hasler war Teilnehmerin der Impuls Akademie für Neue Musik in Graz (Februar 2015 und 2017). Sie ist Mitgründerin des Ensembles Lunaire, welches schwerpunktmässig Neue Musik in die Programmauswahl einbezieht.

Weiter ist Viviane Hasler Mitglied des Dornbusch Quintetts und arbeitet an einem Lied-Duoprogramm mit der Pianistin Maren Gamper. Sie bildet sich zur Zeit bei der niederländischen Sopranistin Renate Arends weiter.

 

YANG Jing

Komposition, Pipa, Guqin und Guzheng

Die chinesisch-schweizerische Solistin und Komponistin ist eine herausragende Musikerin, die ihren Weg selbstbewusst geht und dabei Grenzen verschiebt. Zwölf Jahre lang war Yang Jing Pipa-Solistin am Chinesischen Nationalorchester für traditionelle Musik. Technisch kann ihr kaum jemand das Wasser reichen. Aber Yang Jing begnügte sich nicht mit diesem Ruhm. Nachdem sie Kompositionen geschrieben hatte, die in China preisgekrönt wurden und wovon eine im Jahr 2004 ins Repertoire des nationalen Pipa-Wettbewerbes aufgenommen wurde, zog es sie bereits weiter. Zuerst nach Japan, wo sie bei Minoru Miki Komposition studierte.

1998 brachte Yang Jing ihre Solo-Karriere erstmals auf die Musikbühnen der Welt: Im Barbican Centre in London. Auf Konzerttourneen durch Europa, die USA und Asien trat sie in der Carnegie Hall in New York, dem Barbican Centre in London, der Suntory Hall in Tokyo, der Jerusalem Concert Hall in Israel und im Goldenen Saal in Wien auf.

Seit Yang Jing im Jahr 2003 ihren Lebensmittelpunkt in die Schweiz verlegt hat, befreit sie sich zunehmend von den teilweise starren Konventionen der traditionellen chinesischen Musik und verbindet ihre musikalischen Wurzeln zunehmend mit neuen europäischen Einflüssen. Daraus sind beeindruckende Kooperationen mit bekannten Musikern entstanden. So z.B. mit dem legendären amerikanischen Jazz-Schlagzeuger Max Roach, dem Schweizer Jazzdrummer der ersten Stunde und weltweit geachteten Pionier des Soloschlagzeugs Pierre Favre oder dem mit diversen Preisen ausgestattete in Luzern tätige Organist Wolfgang Sieber.

www.yangjingmusic.com

«With Love From Europe And Asia» - Konzert East and West Strings, Yang Jing und Belenus Quartett

Jing YANG & Belenus Quartett.2018West strings, the fundamental part in western orchestra have a long and rich traditions. Pipa, the Chinese string instrument has appeared in various combinations in different musical styles since old time. The similarity as well as the differences are obvious. But the most challenging tasks for composition are the hidden differences and similarities. It is so fascinating to detect how the two instruments match. It is just like in a love story: to encounter is always exciting, but a happy married life requires to be worked out through efforts. This is also true for joint classical East and West Strings Music, as it has not a long history. But the experiences of our last year's festival has encouraged us to continue this discovery journey and to share our freshly discovered musical joy with you – our audiences. Your feedbacks and inputs are very welcome.

As the theme of this year's Festival: Sozusagen grundlos vergnügt 無需理由的喜悅 a piece for such a East and West Strings group from Yang Jing will be premiered. In concert also works by Daniel Schnyder and Eskender Bekmambetov.

Program节目单:



Traveling East
东方之旅
Daniel Schnyder

Silk Bamboo Strings
丝竹闲韵
Yang Jing

A Shanxiner In Muotathal 一位老陕在莫尔山
Yang Jing 


Identity 身份
Yang Jing


Jade In Strings 弦中钰
Yang Jing

PAUSE


Mozart In China
莫扎特在中国
Daniel Schnyder

Through Balkan with Pipa 拨动巴尔干的琵琶
Eskender Bekmambetov Arr. Yang Jing

Sozusagen grundlos vergnügt 生命的乐趣
Yang Jing: Music for East and West Strings
- Morning Song 

- Evening Poem

 

Black Horse 黑骏马
Yang Jing

 

performer info:

Belenus Quartett

«Das Belenus Quartett ist eines der vielversprechendsten jungen Streichquartette. Die aufregende Vitalität, das intensive und konzentrierte Zusammenspiel, der sensible Nuancenreichtum sowie die brillant-kraftvolle Virtuosität sind atemberaubend!» Stephan Goerner.

Belenus ist der keltische Gott der Künste und seit der Gründung 2004 der Namensgeber des Belenus Quartetts, das seit 2014 in seiner heutigen Besetzung spielt. Das Belenus Quartett konzertierte bisher vor allem in der Schweiz, in Deutschland, aber auch in verschiedenen Ländern Europas auf Tourneen. Sein Repertoire reicht von den frühen Haydn-Quartetten bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Das Quartett ist auch renommiert für aussergewöhnliche Crossover-Projekte und das Zusammenwirken mit weitereren Musikern. So ist es 2016 am berühmten St. Moritz Jazzfestival mit einem «Tribute to Billie Holiday» zusammen mit dem angesehenen Schweizer Komponisten und Saxofonisten Daniel Schnyder mit grosser Resonanz aufgetreten.

Ein weiterer künstlerischer Höhepunkt des Quartetts war die Einstudierung und Aufführung des Schubert Quintetts an der Musikhochschule Mainz mit dem renommierten Cellisten Valentin Erben (Alban Berg Quartett). CD Aufnahmen des Belenus Quartetts zeigen die musikalische Brillanz und Vielfalt – darunter aufgenommene Werke von Haydn, Bartok und Schubert, sowie das vierte Streichquartett von Daniel Schnyder. Erst kürzlich erschien unter dem Label DG Scene eine Aufnahme mit Klarinettenquintetten von Heinrich Baermann, einstudiert mit Rita Karin Meier, Soloklarinettistin des Opernhaus Zürichs (Philharmonia Zürich).

Künstlerische Impulse erhält das Quartett zurzeit von Rainer Schmidt (Hagen Quartett) sowie Claudius Herrmann (Gringolts Quartett). Meisterkurse besuchte das Quartett ausserdem bei Walter Levin (LaSalle Quartett), Oliver Wille (Kuss Quartett), Natalia Prishepenko (Artemis Quartett), Eberhard Feltz (Musikhochschule Hanns Eisler Berlin) und Valentin Erben (Alban Berg Quartett). 2008-2012 wurde das Quartett von Stephan Goerner (Carmina Quartett) betreut. Von 2009-2014 absolvierte das Quartett ausserdem ein Kammermusikstudium bei Isabel Charisius (Alban Berg Quartett) an der Musikhochschule Luzern.

www.belenusquartett.ch

 

YANG Jing

Komposition, Pipa, Guqin und Guzheng

Die chinesisch-schweizerische Solistin und Komponistin ist eine herausragende Musikerin, die ihren Weg selbstbewusst geht und dabei Grenzen verschiebt. Zwölf Jahre lang war Yang Jing Pipa-Solistin am Chinesischen Nationalorchester für traditionelle Musik. Technisch kann ihr kaum jemand das Wasser reichen. Aber Yang Jing begnügte sich nicht mit diesem Ruhm. Nachdem sie Kompositionen geschrieben hatte, die in China preisgekrönt wurden und wovon eine im Jahr 2004 ins Repertoire des nationalen Pipa-Wettbewerbes aufgenommen wurde, zog es sie bereits weiter. Zuerst nach Japan, wo sie bei Minoru Miki Komposition studierte.

1998 brachte Yang Jing ihre Solo-Karriere erstmals auf die Musikbühnen der Welt: Im Barbican Centre in London. Auf Konzerttourneen durch Europa, die USA und Asien trat sie in der Carnegie Hall in New York, dem Barbican Centre in London, der Suntory Hall in Tokyo, der Jerusalem Concert Hall in Israel und im Goldenen Saal in Wien auf.

Seit Yang Jing im Jahr 2003 ihren Lebensmittelpunkt in die Schweiz verlegt hat, befreit sie sich zunehmend von den teilweise starren Konventionen der traditionellen chinesischen Musik und verbindet ihre musikalischen Wurzeln zunehmend mit neuen europäischen Einflüssen. Daraus sind beeindruckende Kooperationen mit bekannten Musikern entstanden. So z.B. mit dem legendären amerikanischen Jazz-Schlagzeuger Max Roach, dem Schweizer Jazzdrummer der ersten Stunde und weltweit geachteten Pionier des Soloschlagzeugs Pierre Favre oder dem mit diversen Preisen ausgestattete in Luzern tätige Organist Wolfgang Sieber.

www.yangjingmusic.com

Auftakt «West-östliche Begegnungen» am 23. September

Einführung um 16.30 Uhr mit:

Dominique DREYER
ist Schweizer Diplomat. Tätig in China (1974-1978, 1984 - 1988, 1995 - 1999). Schweizer Botschafter in China (1999 - 2004) und in Indien (2004 – 2008). Er ist Gelehrter und Musiker mit tiefer Kenntnis und Verständnis der chinesischen und westlichen Kultur.

Auftakt «West-östliche Begegnungen» am 21. September

Einführung um 19.30 Uhr mit:

Annette Freitag
war nach dem Studium bei verschiedenen Zeitungen journalistisch tätig (Schweizer Illustrierte, Neue Presse, Sonntags-Journal, Blick), anschliessend beim Fernsehen, vor allem bei der Tagesschau, aber auch bei 10vor10, Sternstunde, Kulturzeit. Themenschwerpunkt: Kultur.

Pierre FAVRE
ist ein Schweizer Jazz-Schlagzeuger und Perkussionist. In den 1960er Jahren war Favre als Schlagzeuger im Orchester von Max Greger sowie als Techniker für Paiste in der Entwicklung obertöniger Cymbals tätig und entwickelte eine neue melodiöse Konzeption der Perkussion. Rund um das konventionelle Jazz-Schlagzeug veränderte sich daher sein Instrument.Seit etwa 1976 tritt Favre auch in Solokonzerten auf, bündelt sein Spiel andererseits aber mit anderen Schlagzeugern in größeren Perkussions-Ensembles

YANG Jing
ist eine Komponistin, renommierter Pipa-Virtuose in klassischen, modernen, Jazz- und Improvisationsmusikstilen, sowie Leiterin von Musikgruppen und Kuratorin für Musikfestivals. Sie bringt mit ihren umfangreichen Auftritten in Asien, Europa, Nordamerika, Afrika und dem Nahen Osten eine Mischung aus verschiedenen Musikstilen und Kulturen auf die Bühne. Mit der Kombination ihrer Liebe zur alten Tradition der Musik und einem innovativen Entdeckergeist baut YANG Jing auf ein riesiges Amalgam der Musikgeschichte, sowohl von asiatischen wie auch westlichen Traditionen und überschreitet damit die Erfahrung musikalischer Grenzen.

Moderation: Rolf PROBALA
war von 2000 bis 2006 Kommunikationschef der ETH Zürich und leitete die Abteilung Corporate Communications der Hochschule. Zuvor arbeitete er während über zwanzig Jahren in der Medienbranche. Von 1978 bis 1999 wirkte er als Redaktor, Reporter, Moderator und Teamleiter bei Schweizer Radio DRS und beim Schweizer Fernsehen DRS. Bei SF DRS leitet er von 1994 bis 1999 die Redaktion der Tagesschau und moderierte die Sendung Sternstunde. Rolf Probala hat an der Universität Zürich Ethnologie und Wirtschaftsgeschichte studiert und mit einem Lizenziat zu den Auswirkungen der Landreform auf ein Dorf in Osten des Irans abgeschlossen. Seit 2007 arbeitet er als selbständiger Videoproduzent, Leiter von Kommunikationsprojekten mit Schwerpunkt Wissenschaftsvermittlung sowie als Journalist und Moderator.

Auftakt «West-östliche Begegnungen» am 20. September

Einführung um 19.30 Uhr mit:

Daniel SCHNYDER
ist ein Schweizer Jazz-Saxophonist (Tenor, Sopran), Flötist und Komponist des Jazz und der klassischen Musik. Er lebt seit vielen Jahren in New York City. Schnyder ist sowohl im Jazz als auch in klassischer Musik aktiv und überschreitet bewusst die Grenzen der sonst meist streng getrennten Musikwelten, auch zur populären Musik und Weltmusik. Nach eigenen Worten benutzt er dabei Jazz-Ensembles auch als Testlabor, um seine Kompositionen zu verbessern (auch durch improvisatorisch eingebrachte Ideen oder Konzepte anderer Musiker).

YANG Jing
ist eine Komponistin, renommierter Pipa-Virtuose in klassischen, modernen, Jazz- und Improvisationsmusikstilen, sowie Leiterin von Musikgruppen und Kuratorin für Musikfestivals. Sie bringt mit ihren umfangreichen Auftritten in Asien, Europa, Nordamerika, Afrika und dem Nahen Osten eine Mischung aus verschiedenen Musikstilen und Kulturen auf die Bühne. Mit der Kombination ihrer Liebe zur alten Tradition der Musik und einem innovativen Entdeckergeist baut YANG Jing auf ein riesiges Amalgam der Musikgeschichte, sowohl von asiatischen wie auch westlichen Traditionen und überschreitet damit die Erfahrung musikalischer Grenzen.

Moderation: Rolf PROBALA
war von 2000 bis 2006 Kommunikationschef der ETH Zürich und leitete die Abteilung Corporate Communications der Hochschule. Zuvor arbeitete er während über zwanzig Jahren in der Medienbranche. Von 1978 bis 1999 wirkte er als Redaktor, Reporter, Moderator und Teamleiter bei Schweizer Radio DRS und beim Schweizer Fernsehen DRS. Bei SF DRS leitet er von 1994 bis 1999 die Redaktion der Tagesschau und moderierte die Sendung Sternstunde. Rolf Probala hat an der Universität Zürich Ethnologie und Wirtschaftsgeschichte studiert und mit einem Lizenziat zu den Auswirkungen der Landreform auf ein Dorf in Osten des Irans abgeschlossen. Seit 2007 arbeitet er als selbständiger Videoproduzent, Leiter von Kommunikationsprojekten mit Schwerpunkt Wissenschaftsvermittlung sowie als Journalist und Moderator.

Auftakt «West-östliche Begegnungen» am 19. September

Einführung um 19.30 Uhr mit:

Mareile FLITSCH
Prof. Dr. Mareile Flitsch ist Ethnologin und Sinologin. Sie leitet als Direktorin das Völkerkundemuseum der Universität Zürich. Ihre Forschungsbereiche umfassen materielle Kultur, Kulinaristik, Populararchitektur, Praktisches Wissen, Wissensgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Mündliche Überlieferungen, Oralität und Literalität. Forschungsregionen Ostasien: China, Japan, Korea, Mongolei.

YANG Jing
ist eine Komponistin, renommierter Pipa-Virtuose in klassischen, modernen, Jazz- und Improvisationsmusikstilen, sowie Leiterin von Musikgruppen und Kuratorin für Musikfestivals. Sie bringt mit ihren umfangreichen Auftritten in Asien, Europa, Nordamerika, Afrika und dem Nahen Osten eine Mischung aus verschiedenen Musikstilen und Kulturen auf die Bühne. Mit der Kombination ihrer Liebe zur alten Tradition der Musik und einem innovativen Entdeckergeist baut YANG Jing auf ein riesiges Amalgam der Musikgeschichte, sowohl von asiatischen wie auch westlichen Traditionen und überschreitet damit die Erfahrung musikalischer Grenzen.

Moderation: Rolf PROBALA
war von 2000 bis 2006 Kommunikationschef der ETH Zürich und leitete die Abteilung Corporate Communications der Hochschule. Zuvor arbeitete er während über zwanzig Jahren in der Medienbranche. Von 1978 bis 1999 wirkte er als Redaktor, Reporter, Moderator und Teamleiter bei Schweizer Radio DRS und beim Schweizer Fernsehen DRS. Bei SF DRS leitet er von 1994 bis 1999 die Redaktion der Tagesschau und moderierte die Sendung Sternstunde. Rolf Probala hat an der Universität Zürich Ethnologie und Wirtschaftsgeschichte studiert und mit einem Lizenziat zu den Auswirkungen der Landreform auf ein Dorf in Osten des Irans abgeschlossen. Seit 2007 arbeitet er als selbständiger Videoproduzent, Leiter von Kommunikationsprojekten mit Schwerpunkt Wissenschaftsvermittlung sowie als Journalist und Moderator.

Auftakt «West-östliche Begegnungen» am 18. September

Einführung um 19.00 Uhr mit:

Peter ACHTEN
lernte das Journalisten-Handwerk als Lokaljournalist in Basel. Er war zehn Jahre lang Moderator und Produzent der Tagesschau des Schweizer Fernsehens. Als Auslandkorrespondent arbeitete er für Radio, Zeitungen und Fernsehen in Lateinamerika, den USA und Asien (Peking, Hanoi, Hong Kong). Heute lebt Peter Achten in Asien und der Schweiz und arbeitet für in- und ausländische Medien.

Stephan ROTHLIN
ist ein Schweizer Wirtschaftsethiker, Jesuit und Dozent für Wirtschaftsethik an der UIBE (Universität für Aussenwirtschaft und Handel) in Peking und an der Sankt-Josephs-Universität in Macau. Dort leitet er auch das Macau Ricci Instituts. Als Wirtschaftsethiker ist Stephan Rothlin sowohl in Forschung und Lehre wie auch in der Beratung tätig.

YANG Jing
ist eine Komponistin, renommierter Pipa-Virtuose in klassischen, modernen, Jazz- und Improvisationsmusikstilen, sowie Leiterin von Musikgruppen und Kuratorin für Musikfestivals. Sie bringt mit ihren umfangreichen Auftritten in Asien, Europa, Nordamerika, Afrika und dem Nahen Osten eine Mischung aus verschiedenen Musikstilen und Kulturen auf die Bühne. Mit der Kombination ihrer Liebe zur alten Tradition der Musik und einem innovativen Entdeckergeist baut YANG Jing auf ein riesiges Amalgam der Musikgeschichte, sowohl von asiatischen wie auch westlichen Traditionen und überschreitet damit die Erfahrung musikalischer Grenzen.

Moderation: Rolf PROBALA
war von 2000 bis 2006 Kommunikationschef der ETH Zürich und leitete die Abteilung Corporate Communications der Hochschule. Zuvor arbeitete er während über zwanzig Jahren in der Medienbranche. Von 1978 bis 1999 wirkte er als Redaktor, Reporter, Moderator und Teamleiter bei Schweizer Radio DRS und beim Schweizer Fernsehen DRS. Bei SF DRS leitet er von 1994 bis 1999 die Redaktion der Tagesschau und moderierte die Sendung Sternstunde. Rolf Probala hat an der Universität Zürich Ethnologie und Wirtschaftsgeschichte studiert und mit einem Lizenziat zu den Auswirkungen der Landreform auf ein Dorf in Osten des Irans abgeschlossen. Seit 2007 arbeitet er als selbständiger Videoproduzent, Leiter von Kommunikationsprojekten mit Schwerpunkt Wissenschaftsvermittlung sowie als Journalist und Moderator.

Tage für Musik zwischen den Welten 2018

Theater Stok Zürich, 18.-23. September 2018

Download Flyer

Spielplan

Dienstag, 18. September 2018

19.00 Uhr: Auftakt «West-östliche Begegnungen» 对话: 東西相遇
Einführung ins Konzert mit

Peter Achten   Peter Achten, 阿赫腾先生langjähriger Chinakorrespondent SRF Radio und Fernsehen
Stephan Rothlin  Dr. Stephan Rothlin, 罗世范博士 SJ, Director Macau Ricci Institut, Prof. Wirtschaftsethik in China           
Yang Jing Composer 02.2020 YANG Jing 楊 靜 音乐家(作曲,琵琶) Komponistin, Pipa-Solistin
  Rolf Probala 18092018  Moderation: Rolf Probala 普罗巴喇 先生, Ethnologe, Journalist
Details zur Einführung

YANG Jing & Belenus Quartett.2018Konzert:  «With Love From Europe And Asia» 音乐会: «无需理由的喜悦»  - 東西弦樂協奏
- East and West Strings, Yang Jing und Belenus Quartett

Yang Jing (Pipa), Seraina Pfenninger (Violine), Anne Battegay (Violine), Esther Fritzsche (Bratsche), Jonas Vischi (Cello)
Details zum Konzert

 

Mittwoch, 19. September 2018

19.30 Uhr: Auftakt «West-östliche Begegnungen» 对话: 東西相遇
Einführung ins Konzert mit
Mareile Flitsch 2018  Prof. Dr. Mareile Flitsch 傅玛瑞博士, Ethnologin und Sinologin, Direktorin Völkerkundemuseum Universität Zürich
                    杨静 YANG Jing, Komponistin, Pipa-Solistin
Moderation: Rolf Probala, Ethnologe, Journalist
Details zur Einführung

J.YANG Trio.2018Konzert: «Im Blütengarten – sozusagen grundlos vergnügt»
音乐会: «无需理由的喜悦» - «在花园»
  mit Yang Jing (Pipa, Guzheng), Viviane Hasler (Gesang), Jan-Filip Tupa (Cello)
Details zum Konzert

 

Donnerstag, 20. September 2018

19.30 Uhr: Auftakt «West-östliche Begegnungen» 对话: 東西相遇
Einführung ins Konzert mit
Daniel Schnyder, Komponist, Saxophonist
Yang Jing, Komponistin, Pipa-Solistin
Moderation: Rolf Probala, Ethnologe, Journalist
Details zur Einführung

Trio: YANG,Schnyder,FlischKonzert : «Ballade für Dich und Mich» 音乐会 - «無詞歌»
mit dem UNI Trio

Yang Jing (Pipa), Raetus Flisch (Bass), Daniel Schnyder (Saxofon)
Details zum Konzert

 

Freitag, 21. September 2018

19.30 Uhr: Auftakt «West-östliche Begegnungen» 对话: 東西相遇
Einführung ins Konzert mit
Annette Freitag's picture  Annette Freitag  SRF Journalistin
   Pierre Favre, Jazz-Schlagzeuger und Perkussionist
   Yang Jing, Komponistin, Pipa-Solistin
Moderation: Rolf Probala, Ethnologe, Journalist
Details zur Einführung

Jing YANG & Pierre Favre 2018 ZürichKonzert : «Moments» 音乐会 - «深秋对话» «无需理由的喜悦»
 mit Yang Jing 楊靜 (Pipa) und Pierre Favre 樊歐 (Perkussion)
Details zum Konzert

 

Samstag, 22. September 2018

Jing Yang & Belenus Quartett 2018 Zurich20.00 Uhr: «With Love From Europe And Asia» 音乐会: «无需理由的喜悦» - 東西弦樂協奏
Konzert East and West Strings, Yang Jing und Belenus Quartett

Yang Jing (Pipa), Seraina Pfenninger (Violine), Anne Battegay (Violine), Esther Fritzsche (Bratsche), Jonas Vischi (Cello)
Details zum Konzert

 

Sonntag, 23. September 2018

16.30 Uhr Auftakt  «Nature in East and West»
Einführung ins Konzert mit
Dominique Dreyer.2018 Zurich  Dominique Dreyer 周 鐸勉 先生, Gelehrter und Musiker
mit tiefer Kenntnis und Verständnis der chinesischen und westlichen Kultur,
ehemaliger Schweizer Botschafter in China
Details zur Einführung

Yang Trio.ZH 2018Sozusagen grundlos vergnügtKonzert : «Jade Flute in Spring Night» 音乐会: «春夜聞笛»
 mit dem Poet Trio

Yang Jing (Pipa), Günter Wehinger (Flöte), Peter Doppelfeld (Rezitate)
Details zum Konzert

 

Eintritt: Fr. 35.- (ermässigt Fr. 28.-)
Festivalpass für 6 Konzerte: Fr. 150.-

Tickets:
Tel 044 271 20 64
E-Mail: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
E-Mail: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Das Gedicht «Sozusagen grundlos vergnügt» von Mascha Kaléko(1907 – 1975), wird in allen Konzerten in verschiedenen Stilrichtungen und mit unterschiedlicher Instrumentalisierung umgesetzt.

«Sozusagen grundlos vergnügt»

Ich freu mich, dass am Himmel Wolken ziehen
Und dass es regnet, hagelt friert und schneit.
Ich freu mich auch zur grünen Jahreszeit,
Wenn Heckenrosen und Holunder blühen.
- Dass Amseln flöten und dass Immen summen,
Mücken stechen und dass Brummer brummen.
Dass rote Luftballons ins Blaue steigen.
Dass Spatzen schwatzen. Und dass Fische schweigen.

Ich freu mich, dass der Mond am Himmel Wolken steht
Und dass die Sonne täglich neu aufgeht.
Dass Herbst dem Sommer folgt und Lenz dem Winter
Gefällt mir wohl. Da steckt ein Sinn dahinter.
Wenn auch die Neunmalklugen ihn nicht sehn.
Man kann nicht alles mit dem Kopf verstehn.
Ich freue mich, das ist des Lebens Sinn.
Ich freue mich vor allem, dass ich bin.

In mir ist alles aufgeräumt und heiter:
Die Diele blitzt. Das Feuer ist geschürt.
An solchen Tagen erklettert man die Leiter,
Die von der Erde in den Himmel führt.
Da kann der Mensch, wie es ihm vorgeschrieben,
- Weil er sich selber liebt - den nächsten lieben.
Ich freue mich, dass ich mich an das Schöne
Und an das Wunder niemals ganz gewöhne.
Dass alles so erstaunlich bleibt, und neu.
Ich freue mich, dass ich……Dass ich mich freu.

(von Mascha Kaléko)

«无需理由的喜悦» 玛莎 科勒蔻  (1907 – 1975)

我心喜悦, 天空中云在移动, 
时而雨落, 时而冰雹,又雪花飘飘

我心喜悦, 在绿色的季节,连连的玫瑰和接骨草花香,
黑鹂鸟鸣唱,蜜蜂哼哼
蚊子叮咬,飞虫嗡嗡。
红色的气球升入蓝色的天空
麻雀儿喋喋不休,鱼儿沉默无声

我心喜悦, 云月相依,太阳每天重新升起。
秋天跟随着夏,过后又是春冬
让我感到欣喜。
在这背后的意义,无论有多么聪明的脑瓜,还是无法理解全部。

我心喜悦,这正是生命的意义。
我心喜悦,我就是我。

我的内心清析而又开朗:
厅堂明亮,炉火点旺,
在这样的日子里, 简直可以登梯直通天上。

人呀,如同福音里所言:
爱自己, 爱他人如己!

我心喜悦,我从来没有对这美丽和神奇习以为常
所有的一切都是如此惊人的循环,
而又如此新鲜。
我心喜悦,我……为自己的欣喜而喜悦。

(翻譯:楊靜,楊樂坤, 周鐸勉 Übersetzung: YANG Jing, Lydia YANG, Dominique  Dreyer)

Copyright © 2008-25 aaremusik.ch. All Rights Reserved.